1

Artikelvergleich

{[ basketItem.itemTitle ]}
Anzahl: {[ basketItem.quantity ]}
{[ formatPrice(basketItem.price * basketItem.quantity, basket.currency) ]} ({[ formatPrice(basketItem.price, basket.currency) ]})
Zwischensumme:
{[ formatPrice(basket.costOfGoods, basket.currency) ]}
Keine Artikel im Warenkorb

In guten Händen

Seit mehr als 15 Jahren arbeiten die Lindner Group SE und die A.T.U Auto-Teile-Unger Handels GmbH & Co. KG (ATU) erfolgreich bei sämtlichen Prozessen rund um die Mobilhaltung der unternehmenseigenen Fahrzeugflotte zusammen. Fuhrparkleiter Richard Steinbeißer berichtet mit Georg Thoma, Direktor Flotte, und André Rostock, betreuender Account Manager bei ATU, über die Anforderungen des internationalen Bauunternehmens und die passende Erfüllung dieser durch den Partner. 

 




Partnerschaft mit der Lindner Group SE
 

Wir befinden uns heute im 16. Jahr der Zusammenarbeit der Lindner Group mit ATU. Das familiäre Bauunternehmen von Hans Lindner ist im Laufe seiner mittlerweile 57-jährigen Tätigkeit zum internationalen Konzern Lindner Group angewachsen. Seit der Gründung 1965 dient der Hauptsitz im niederbayerischen Arnstorf als Zentrale des Unternehmens und ist gleichermaßen ein Sinnbild für Beständigkeit und Wachstum. Die stets familiären Strukturen zeigen sich in den Generationen, die das Unternehmen lenkten beziehungsweise lenken, und langjährigen Mitarbeitern. Einer von ihnen ist Richard Steinbeißer,Gesamtverantwortlicher für den Fuhrpark der Lindner Group und zum Zeitpunkt unseres Gesprächs seit genau 40 Jahren dort beschäftigt. Als sich 2003 abzeichnete, dass er seinen heutigen Posten zusätzlich zur Leitung der unternehmenseigenen Fahrzeugwerkstatt ab 2005 übernehmen sollte, machte er sich auf die Suche nach weiteren geeigneten Fahrzeugwerkstattbetrieben. Diese sollten ebenfalls die Mobilität der deutschlandweit sich unter anderem auf Baustellen im Einsatz befindlichen rund 1.300 Fahrzeuge des Fuhrparks sichern. Zudem zeichnete sich damals schon ab, dass die Flotte unter anderem aufgrund der Zunahme des Baugeschäfts erheblich wachsen sollte. Heute sind rund 3.000 Fahrzeuge für Lindner im Einsatz, davon rund 2.500 Pkw hauptsächlich deutscher Hersteller. Ein Drittel des reinen Kauffuhrparks besteht aus User-Chooser-Fahrzeugen, der überwiegende Rest sind Techniker- und Montagefahrzeuge. Aufgrund der Laufleistungen von zurzeit 175.000 Kilometern über die derzeitige Haltedauer von knapp fünf Jahren werden vornehmlich Dieselmotorisierungen angeschafft.

 




Ein Ansprechpartner für alle Angelegenheiten
 

Wie und wo genau der Kontakt zu ATU entstanden ist, weiß Steinbeißer heute nicht mehr im Detail, aber dass die Wahl des Partners auch mehr als 15 Jahre später immer noch die richtige ist, schon. Am 10. April 2006 unterzeichneten beide Unternehmen einen Vertrag für ihre Zusammenarbeit, damals für Wartung, Instandhaltung, Reifenservice, Windschutzscheibenreparatur oder -tausch. Für den Fuhrparkleiter ist das Verhältnis zum Werkstattdienstleister wie das zu einem Hausarzt als erster Ansprechpartner: ATU kümmert sich um Fahrzeugwartungen und -reparaturen an Karosserie, Motor, Elektronik, Bremsen et cetera und ist zuständig für die Reifen. Die Filialen sind für alle überregionalen Fahrzeuge in Deutschland und Österreich sowie künftig auch in Frankreich deshalb die erste Anlaufstelle. Wenn beispielsweise Garantiearbeiten erledigt werden müssen, wird das Fahrzeug im Namen von Steinbeißer treuhänderisch an die jeweilige Fahrzeugwerkstatt weitergeleitet, ohne dass der Fahrer involviert sein muss. Ausschlaggebend für die Entscheidung für ATU war, dass Steinbeißer einen Ansprechpartner für alle Filialen in Deutschland hat, mit dem er die Rahmenbedingungen abstecken, finanzielle Konditionen verhandeln und das Servicelevel für die Flotte von Lindner festlegen kann. Auch bei Problemen steht dieser eine Ansprechpartner zur Verfügung und setzt sich ein. „Das meiste regel ich lieber selber“, lacht Richard Steinbeißer, „sollte ich diese Unterstützung aus Weiden tatsächlich brauchen, dann brennt es wirklich.“ Zum Glück war das in all der Zeit bisher nicht nötig. Das kann auch Georg Thoma bestätigen, dem es vor anderthalb Jahren als neuer Direktor Flotte bei ATU im Amt ein Anliegen war, sich umgehend bei der Lindner Group und Richard Steinbeißer persönlich vorzustellen. „Unsere Ursprünge liegen im Privatkundengeschäft, wir sind erst 2003 ins B2B-Geschäft eingestiegen, daher ist Lindner ein ganz wichtiger Kunde aufgrund der Langfristigkeit.“ Und auch André Rostock, als Account Manager Region Bayern Süd zuständig für das Bauunternehmen seit 2014, nickt zustimmend: „Richard Steinbeißer und ich sind ein sehr gutes Team, wir finden immer eine passende Lösung, andernfalls hätten sich unsere Wege längst getrennt.“

 




Bedürfnisorientierung und Anpassung
 

Auch wenn das alles einfach klingt, in den Anfängen setzte sich der Fuhrparkverantwortliche zusammen mit dem Flottenvertrieb von ATU stark dafür ein, die Werkstattfilialen auf die Bedürfnisse des Fuhrparkkunden einzustellen. Seine Fahrzeuge müssen schnell und gut instandgesetzt werden, mit transparenter Abrechnung. „Wir haben in den letzten Jahren viel Energie reingesteckt, die Prozesse in den Betrieben B2Btauglich zu gestalten und damit unsere Kunden zufriedenzustellen“, so Thoma. „Nicht umsonst ist das Flottengeschäft ein strategisch priorisiertes Thema bei ATU und genauso wachsen wir auch. Ein großer Kunde wie Lindner hilft uns von Anfang an, die Bedürfnisse und Anforderungen des Großkundengeschäfts zu erfassen und zu erfüllen. Gerade der enge Kontakt und die Offenheit beider Parteien sind gute Voraussetzungen für uns, viel zu lernen. So verstehen wir Partnerschaft, dass sich aus einer Herausforderungsanalyse eine Prozessanforderung ergibt, die wir erfüllen und multiplizieren können auf weitere Kunden. Und je mehr wir in die Breite gehen, umso besser können wir Prozesse automatisieren und damit das Geschäft weiterentwickeln.“ Richard Steinbeißer erinnert sich, wie er mit ATU die Anforderungen an eine Fahrzeugannahme in den rund 400 Niederlassungen, die wöchentlich für Lindner tätig sind, standardisierte. Auch über den Erfahrungsaustausch mit anderen Fuhrparkleitern bei Workshops in der ATU-Zentrale in Weiden kamen wichtige Punkte in Bezug auf die Bedürfnisse zusammen, auf die der Dienstleister in seinem Portfolio eingegangen ist. Selbstverständlich gehören auch Ideen dazu, die verworfen wurden, weil die Umsetzung für die eine oder die andere Seite nicht gepasst hat, aber genau so funktioniert eine fruchtbare Partnerschaft.

 




Digitalisierung 
 

„Heute kann ATU seinen Kunden einen breiten Warenkorb an Leistungen für Fahrzeuge anbieten, darunter digitalisierte Leistungen wie Online-Terminvereinbarung oder Sammelrechnungen. Jeder Kunde entscheidet, welche Lösung für ihn ideal ist. Seit Mitte dieses Jahres können wir die Online-Terminvergabe auch in firmeneigene Apps integrieren, auch für Lindner, wenn das infrage kommt“, führt Georg Thoma aus. Steinbeißer unterstützt diese Verantwortung des Fahrers für sein Fahrzeug: Schließlich kennt der Fahrer seine Termine am besten. Meldungen erfordern Karosseriebeschädigungen, die Werkstatt muss bei Kosten über 600 Euro eine Freigabe einfordern und bei allen Arbeiten darlegen, was erledigt wurde. Die Fahrer nehmen die Online-Terminierung sehr gut an und halten dem Fuhrparkverantwortlichen damit auch den Rücken frei. Optimierungen im Prozess sind derzeit in der Abstimmung mit den Niederlassungen und der Zentrale, um diesen perfekt zu gestalten. Ein weiteres Beispiel für die gute Kommunikation zwischen den Partnern. Aber die Digitalisierung ist nicht alles für Richard Steinbeißer, vor allem, wenn es um Investitionen geht: „Ich bin ein Freund von digitaler Unterstützung, aber da ich bei Lindner für ein Familienunternehmen arbeite, schätze ich die ebenfalls familiäre Haltung von ATU mit seinen Werkstattniederlassungen und deren Fachkräften, die entscheidend für eine gute Arbeit sind. Hier muss unbedingt ein Teil des Budgets landen.“ Digitalisierte Auswertungen können die Partner mittlerweile hervorragend dafür nutzen, in den Niederlassungen Teile auf Vorrat zu halten, die häufig für die Lindner-Flotte benötigt werden und damit immer sofort verfügbar sind. Georg Thoma bestätigt, dass Kunden mit solcher Flottengröße mit einer ganz anderen Planungssicherheit begegnet wird. „Die Partnerschaft ist über unsere Kommunikation gewachsen, wir verstehen unsere Kunden und planen passend in ihre Abläufe hinein. Gerade jetzt beziehen wir die Lieferkettenprobleme vorausschauend ein – auch mit den Herausforderungen, vor die eine markenunabhängige Werkstattkette gestellt ist –, um jederzeit den Flottenbetrieb unserer Kunden zu gewährleisten. Bis dato haben wir das in den aktuellen Krisen gut gemanagt.“

 




Kostenfaktor
 

Richard Steinbeißer legt ebenfalls großen Wert auf den Gesamtkostenfaktor, der sich bei den Wartungen und Reparaturen für seinen Kauffuhrpark bis ins Detail berechnen lässt. So kann er die Kosten transparent auf die jeweiligen Kostenstellen, also die Baustellen, umlegen. Deshalb sind für ihn die detaillierten Kosten im Verhältnis zum Wirtschaftsfaktor und der Dienstleistung entscheidend, um Fahrzeuge auszusteuern, sobald der Kostenrahmen an gesetzte Obergrenzen stößt. Derzeit gehen immer Einzelrechnungen an den E-Workflow der Fuhrparkabteilung des Baukonzerns. „Ich bin vielleicht ein bisschen altmodisch“, schmunzelt Steinbeißer, „aber ich möchte sehen, was genau gemacht wurde, und nicht nur Auswertungen, bei denen man bei Auffälligkeiten dann anfängt zu suchen. Auch wenn wir im Jahr 4.500 Rechnungen von ATU erhalten, die mein Team und ich alle einzeln freigeben, dank der guten Abstimmung bei den Auftragsvergabeprozessen im Vorfeld kommt es nur bei etwa 50 Rechnungen im Jahr zu Nachfragen“, betont der Fuhrparkverantwortliche. 

 




Elektromobilität 
 

An welchen neuen Projekten sie für die nähere Zukunft sitzen, lautet eine abschließende Frage. Die Elektromobilität ist es zurzeit jedenfalls noch nicht. Auch wenn ATU für Unterstützung bereitstünde. Aktuell sieht Lindner keine andere Möglichkeit, als dass weiterhin Fahrzeuge mit Verbrennermotoren angeschafft werden. Bei 100 Millionen Kilometer Gesamtfahrleistung der Flotte im Jahr muss ein Energieträger zum Einsatz kommen, der in fünf Minuten im Fahrzeug ist. Die Zahl der Elektrofahrzeuge im Lindner-Fuhrpark ist aktuell marginal, lediglich User-Chooser, die unter 25.000 Kilometer im Jahr fahren, dürfen strombetriebene Fahrzeuge bestellen, inklusive einer Heimladestation. Georg Thoma respektiert diese Unternehmenshaltung, kennt aber auch andere. ATU beschäftigt sich schon länger mit dem Thema Elektromobilität. Jede Filiale verfügt über Mitarbeiter, die im Bereich Hochvoltstufe 1 und 2 ausgebildet sind, außerdem können auch Arbeiten an Hochvoltstufe 3 durchgeführt werden. Der Ausbau von öffentlichen Ladestationen an den Filialen läuft auf Hochtouren. „Mittlerweile haben wir über 150.000 Hybrid- und Elektrofahrzeuge in unseren Filialen betreut. In mehr als 40 Filialen können Elektroladestationen genutzt werden. Geplant ist, 85 Prozent der Filialen unter anderem mit Schnellladesäulen zu versorgen.“ Der Dienstleister steht also bereit, wenn Lindner es auch ist. Aktuell läuft die Zusammenarbeit auf höchster Zufriedenheitsstufe, dank einer stets guten Kommunikation. So kann es weitergehen.